Hallo zusammen,
wie Ihr wisst, gibt es meinen Fragensammelthread Wo habt Ihr Informationsbedarf? , wo nun die obenstehende Frage aufgetaucht ist. Lasst uns bitte Eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Themenbereich zusammentragen und anschließend auswerten...
Es geht um Folgendes: Züchter und Halter von Red und Black Bees haben oft den Ehrgeiz, den "Grad" ihrer Nachzuchten zu erhöhen. (Wer sich über die Gradeinteilung von Caridinia cf. cantonensis informieren möchte, geht auf die Seite crystalred de und verzweigt zu /k-liste.pdf oder hängt diesen Annex direkt an die Seite an; man kann sich die Übersicht sogar ausdrucken) Das Ziel ist es also, den Weißanteil immer weiter zu erhöhen ODER den Weißanteil immer intensiver werden zu lassen. Letztlich ist es Geschmackssache, ob man eine Mosura schöner findet oder eine 4-Band-Red Bee, aber einen knackigen, kräftigen Weißanteil neben kräftigem, sauber getrenntem Rotanteil wollen sie alle.
Die Farben befinden sich übrigens NICHT auf der Außenhaut, sondern als Pigmentzellen im lebenden Untergewebe. Die Pigmentzellen sehen unter dem Mikroskop sternförmig aus und können sich je nach Stimmung ausdehnen oder zusammenziehen. Das Prinzip ist ja z.B. vom Chamäleon oder von den Oktopussen bekannt. Offenbar spielt auch die hormonelle Situation eine Rolle. Tragende Weibchen haben oft ein deutlich blasseres Weiß als im "Normal"zustand, und jeder weiß auch, dass die Garnelen bei Lieferung oder Kauf durch den Schreck und Stress eher farblos sind und sich die Farben nach der Eingewöhnung prächtig zeigen.
Soweit, so gut. Dennoch gibt es natürlich immer Tiere, die in ihrem schönsten Zustand ein eher milchiges oder durchscheinendes Weiß und verwaschenes Rot zeigen und andere, bei denen man tatsächlich den Eindruck hat, sie seien "angemalt", so dicht und prall wirken ihre Farben. Manche kreuzen sogenannte Snow Bees (Bienengarnelen als reinweiße Farbform; es gibt sie als Golden Snow Bees oder Rose Snow - die Namen sind selbsterklärend) in ihren Stamm ein, um dadurch den Grad zu erhöhen, Tiere mit quantitativ mehr Weiß zu erhalten. Einige von denen berichten aber, dass dadurch die Qualität des Weiß leidet. Andere Züchter machen entweder Rückkreuzungen oder nehmen Einkreuzungen von sogenannten Japanstämmen vor, die mit ihrem knackigen Weiß möglichst viel davon an die Nachkommen abgeben sollen. Wiederum andere schwören auf regelmäßige Mineralpulverzugaben oder spezielle Zugaben, die von den Herstellern damit beworben werden, das Weiß dichter zu machen.
Geht das? Können Futterzusätze die Anzahl der Pigmentzellen erhöhen? Das wohl nicht. Können sie die vorhandenen Pigmentzellen mit mehr und besserer Substanz versehen, damit sie prächtiger leuchten? Das wohl eher.
Was macht Ihr, welche Erfahrungen habt Ihr? Welche Tricks habt Ihr angewendet, um schöne Nachkommen mit dichtem Weiß und prallem Rot oder Schwarz bei euren Bees zu bekommen? Lasst uns darüber diskutieren.
wie Ihr wisst, gibt es meinen Fragensammelthread Wo habt Ihr Informationsbedarf? , wo nun die obenstehende Frage aufgetaucht ist. Lasst uns bitte Eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Themenbereich zusammentragen und anschließend auswerten...
Es geht um Folgendes: Züchter und Halter von Red und Black Bees haben oft den Ehrgeiz, den "Grad" ihrer Nachzuchten zu erhöhen. (Wer sich über die Gradeinteilung von Caridinia cf. cantonensis informieren möchte, geht auf die Seite crystalred de und verzweigt zu /k-liste.pdf oder hängt diesen Annex direkt an die Seite an; man kann sich die Übersicht sogar ausdrucken) Das Ziel ist es also, den Weißanteil immer weiter zu erhöhen ODER den Weißanteil immer intensiver werden zu lassen. Letztlich ist es Geschmackssache, ob man eine Mosura schöner findet oder eine 4-Band-Red Bee, aber einen knackigen, kräftigen Weißanteil neben kräftigem, sauber getrenntem Rotanteil wollen sie alle.
Die Farben befinden sich übrigens NICHT auf der Außenhaut, sondern als Pigmentzellen im lebenden Untergewebe. Die Pigmentzellen sehen unter dem Mikroskop sternförmig aus und können sich je nach Stimmung ausdehnen oder zusammenziehen. Das Prinzip ist ja z.B. vom Chamäleon oder von den Oktopussen bekannt. Offenbar spielt auch die hormonelle Situation eine Rolle. Tragende Weibchen haben oft ein deutlich blasseres Weiß als im "Normal"zustand, und jeder weiß auch, dass die Garnelen bei Lieferung oder Kauf durch den Schreck und Stress eher farblos sind und sich die Farben nach der Eingewöhnung prächtig zeigen.
Soweit, so gut. Dennoch gibt es natürlich immer Tiere, die in ihrem schönsten Zustand ein eher milchiges oder durchscheinendes Weiß und verwaschenes Rot zeigen und andere, bei denen man tatsächlich den Eindruck hat, sie seien "angemalt", so dicht und prall wirken ihre Farben. Manche kreuzen sogenannte Snow Bees (Bienengarnelen als reinweiße Farbform; es gibt sie als Golden Snow Bees oder Rose Snow - die Namen sind selbsterklärend) in ihren Stamm ein, um dadurch den Grad zu erhöhen, Tiere mit quantitativ mehr Weiß zu erhalten. Einige von denen berichten aber, dass dadurch die Qualität des Weiß leidet. Andere Züchter machen entweder Rückkreuzungen oder nehmen Einkreuzungen von sogenannten Japanstämmen vor, die mit ihrem knackigen Weiß möglichst viel davon an die Nachkommen abgeben sollen. Wiederum andere schwören auf regelmäßige Mineralpulverzugaben oder spezielle Zugaben, die von den Herstellern damit beworben werden, das Weiß dichter zu machen.
Geht das? Können Futterzusätze die Anzahl der Pigmentzellen erhöhen? Das wohl nicht. Können sie die vorhandenen Pigmentzellen mit mehr und besserer Substanz versehen, damit sie prächtiger leuchten? Das wohl eher.
Was macht Ihr, welche Erfahrungen habt Ihr? Welche Tricks habt Ihr angewendet, um schöne Nachkommen mit dichtem Weiß und prallem Rot oder Schwarz bei euren Bees zu bekommen? Lasst uns darüber diskutieren.